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Tales of the Arabien Nights
- Art
- Flipper
- Hersteller
- Bally
- Baujahr
- Mai 1996
- Auflage
- 3128 Geräte
- Thema
- Märchen/1001 Nacht
- Maße
- 73 x 191 x 131cm (BxHxT)
Verfügbare Geräte
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Gerätebeschreibung
Die märchenhaften Geschichten aus 1000 und einer Nacht als Flipperthema – gab es schon mal, von Gottlieb als „Sinbad“, Ende der 70er Jahre, mit immerhin knapp 14.000 Stück, wenn man EM-Version und Elektronikpin zusammenzählt. Traumhaft seinerzeit für Gottlieb, die gut 3.000 Exemplare, die vom „Tales from the Arabien Nights“ vom Band liefen, sind dagegen eine Enttäuschung. Der Flipper hätte eine höhere Stückzahl verdient gehabt.
Auch mit den märchenhaften Scores war es auf einmal vorbei. Die Spieler, noch die locker erzielten Milliarden z. B. vom „Attack from Mars“ gewohnt, schafften plötzlich nur noch High Scores von 50 Millionen. Und mit 100 Millionen Punkten ist man der King am Gerät.
Designer John Popadiuk Jr. hat sich mal wieder im Archiv bedient und ein Feature hervorgezaubert, mit dem in den 70er Jahren etwa „Aces & Kings“ und „Star Pool“ aufwarteten, nämlich den Spinning Post. Eine Drehscheibe, die vom Spieler mächtig zum rotieren gebracht werden kann. Auf ihr sitzt zudem die goldene Wunderlampe, jede Umdrehung treibt den Lamp Bonus in die Höhe, und er wird über alle Kugeln aufaddiert.
Los geht’s mit einem Skillshot in den Schlangenkorb, das Display gibt eines von drei zu treffenden Zielen vor. Etwas Gefühl, ein lockeres Händchen und schnell hat der Spieler diesen Schuss im Griff. Die Kugel wird auf den rechten Flipper aufgelegt, ein erfolgreicher Rampenschuss bringt dann den Super Skill Shot-Wert, eine Verdopplung der Punkte.
Der TOTAN hat zwar nur einen Rampenschuss, also einen Eingang, durch verschiedene Diverter allerdings wird der Ball an fünf unterschiedlichen Stellen wieder freigegeben. Was teilweise nette Überraschungseffekte bietet, man sollte die Kugel immer im Blick haben. (Aber das sollte man sowieso und gilt für alle Flipper!)
Genie ist der blaue Ballschleuderer, der oben mittig auf dem Playfield platziert ist. Ihn fünf Mal treffen qualifiziert für den Multiball. Nach zwei Locks noch mal Genie treffen, und der Multiball startet mit einer netten Animation auf dem Dot-Matrix-Display. Ein weiterer Genie-Treffen bringt den Jackpot, der Jackpotwert lässt sich durch Treffen der Wunderlampe hochschrauben.
Extrabälle gibt es über den Tiger Loop (sechs Mal treffen) oder aber eingesammelte Juwelen – vier sind nötig. Da macht es Sinn, bei „Make a Wish“ die Juwelen zu wünschen, das führt dann schnell zum EB.
Die Modes beim „Tales of the Arabien Nights“ heißen Tales, es gibt sieben Stück davon.
Sinbad: aktiviert die Jet Bumper, über den linken Umlauf geht’s da hin, neben höheren Punkten winkt ein toller Soundeffekt.
Ali Baba: „Sesam öffne dich“, am besten durch Treffer der Targetbänke.
Flying Horse: Fünf Statuen treffen, in einer ist das Ziel des Modes versteckt.
Scheherazade: Alle entsprechenden Symbole sind beleuchtet, ein Treffer genügt.
Kamelrennen: Die fünf goldenen Symbole sind beleuchtet, ein paar Treffer, vier oder fünf Stück, genügen, um das Tale zu schaffen.
Fliegender Teppich: Ein Rampenschuss für den Mode, ein weiterer um das Juwel mitzunehmen.
Cyclops: Den Captive Ball treffen, oder in das direkt daneben liegende Auswurfloch.
Das große Finale schließlich ist der Genie Battle, mit unbegrenzten Bällen für einen begrenzten Zeitraum. Und mit fantastischen Licht- und Soundeffekten. Der Trick für viele Punkte allerdings bleibt eine gute Bonuswertung. Aladins Wunderlampe also immer gut in Schwung halten!
Manueller Kugelabzug, mit der Drehscheibe ein Retrofeature, tolle Grafik von Pat McMahon und ein sauberer Kugellauf lassen keine Wünsche offen. Auch der Gelegenheitsspieler kommt schnell mal ins Finale, Herz was willst du mehr. Im Umkehrschluss: Profis hätten sich ein ausgeprägteres Regelwerk gewünscht.