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Cactus Canyon

Art
Flipper
Hersteller
Bally
Baujahr
Oktober 1998
Auflage
903 Geräte
Thema
Cowboys und Wildwest
Maße
73 x 191 x 131cm (BxHxT)

Verfügbare Geräte

  • Zustand A+

    19.990,- EUR

    Verfügbarkeit: 2-4 Wochen

    + 120
    + 690
    + 290
    + 290
    + 250
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Gerätebeschreibung

Da wollen wir doch noch mal ganz penibel sein. Geht es doch um den letzten Flipper, der auch aussieht wie ein Flipper, der von Bally/Williams gebaut wurde. Die neue „Pinball-2000“-Linie wartete schon darauf, auf Band gelegt zu werden – entsprechend war für den „Cactus Canyon“ bereits nach 903 Exemplaren Schluss.

Die Manager waren sich durchaus bewusst, dass die normalen Pins endgültig Vergangenheit waren. Kurzerhand bekam jeder CC eine Plakette ans Gehäuse getackert, um – durchnumeriert – die Besonderheit eines jeden einzelnen der Westernflipper zu dokumentieren.

Beim Design taucht mit Tom Kopera ein neuer Name auf. Kopera war bei „Corvette“, „Johnny Mnemonic“ und „NBA Fastbreak“ als Entwickler von mechanischen Aufbauten unterwegs, einen solchen Mann kurz vor Toresschluss zum Designer zu befördern, muss kein Fehler sein, wie der „Cactus Canyon“ eindrucksvoll beweist. Sein Partner war Matt Coriale, der eher von der Softwareseite kam und dessen bis dato erstes und einziges Design als Teammitglied der „No Fear“-Crew entstand. More Credits: das wie immer superbe Artwork ist von John Youssie, Mechanik von Louis Toy, Musik Rob Berry, und die Punkte auf dem DMD arrangierten Adam Rhine und Jim Raff zu ordentlichen Bildern.

Die Geschichte in knappen Worten: das Westernstädtchen CACTUS CANYON sucht einen Sheriff, um es mit den bösen Jungs aufzunehmen. Die Anforderungen an den Job sind auf einem Flugzettel aufgelistet, siehe Seitenteil des Oberkastens: schnell mit dem Schießeisen, Augen im Hinterkopf, gutes Heilfleisch und am besten auch noch Single.

Dabei sind die Bürger unseres Westernkaffs auch noch wählerisch. Unser Protagonist muss sich hocharbeiten, ist erstmal der misstrauisch beäugte Fremde, dann Partner und alsbald Deputy, Sheriff und letztendlich Marshall. Als solcher geht es in den Kampf mit der Räuberbande.

Die „bad Guys“ sind vier Droptargets auf dem Spielfeld, die im Gun Fight getroffen werden müssen. Nur, welcher der vier Typen gerade zum Duell antritt, entscheidet sich in Sekundenbruchteilen – unser Marshall muss fix sein!

Der „Cactus Canyon“ lässt eine Eisenbahn quer über das Spielfeld rauschen, dem Obergangster Bart geht der Hut fliegen, und einer der Multibälle muss in der Goldmine erspielt werden. Immer wieder beeindruckend, wie geschickt da diverse Spielzeuge ins Spiel gepackt werden, die sofort ins Auge fallen und neugierig machen.

Die zu erfüllenden Modes sind die Stampede, Mother Lode, Combo, Get Bart Bros. Und der Showdown. Das ganze gipfelt im Finale, dem „High Noon at the OK Corral“.

Unsere Gangster haben natürlich ein Auge auf Miss Polly geworfen, der blonden Saloonlady in CACTUS CANYON. Die wird in die Goldmine entführt oder sitzt hilflos im Zug, der zu entgleisen droht. Also, Rampenschüsse in Serie, Maschine stoppen und Polly retten ist ein weiterer Auftrag an unseren Marshall. Auch die weiteren Marshallpläne – hallo, geht’s noch mit den Wortspielereien? – wollen gut durchdacht sein, um die fiesen Bart Brothers für immer aus der Stadt zu jagen.

Der „Cactus Canyon“ ist optisch ein Volltreffer, überzeugt durch ein herausforderndes Regelwerk, ist der letzte Flipper aus dem Hause Bally/Williams, bevor da das Missverständnis Pinball 2000 zumindest diese Division endgültig zum Erliegen brachte, wurde nur 903 mal gebaut und wird deshalb im Wert steigen, kann getrost zu den besten DMD-Flippern überhaupt gezählt werden, setzt die große Tradition der Westernflipper fort, hat zudem tollen Sound und wird von uns in einem Zustand angeboten, der höchsten Sammleransprüchen genügt. Stellen Sie sich der Herausforderung im CACTUS CANYON – auch wenn Sie nicht unbedingt Single sind.

Cactus Canyon Flyer Vorderseite
Cactus Canyon Flyer Rückseite